Die zwanzig Monate der italienischen ,Resistenza“, in der sich Menschen unterschiedlichster politischer Couleur ab September 1943 zusammenschlossen, um gegen deutsche Besatzung und italienischen Faschismus und für einen radikalen Wandel in ihrem Land zu kämpfen, haben Italien nachhaltig geprägt. Ganz besonders die stark entvölkerte Gebirgsregion Piemont nah an der Grenze zu Frankreich. Die Autoren nehmen die Leserinnen und Leser mit auf eine historische Zeitreise in die Geschichte der piemontesischen Widerstandsbewegung.
Die 23 Wanderwege – vom Stadtspaziergang durch Turin bis zur Hochtour über 3000 Meter auf den Colle Autaret, sind gespickt mit Anekdoten vom Aufstieg des ,,guten
Onkel Mussolini“, zu leer stehenden Villen, die zu Krankenstationen der Partisanen umfunktioniert wurden, oder auch über die im Felsendorf Barma d’Ours hergestellte Untergrundzeitung „Il Pioniere“. Wer die Geschichte(n) vor Ort nachwandern möchte, findet alle Touren GPS-kartiert und mit Hinweisen zur Anreise, weiterem Kartenmaterial und Einkehrtipps.
DAV Panorama 6_2012, S. 89: Wanderlesebuch – Wege des Widerstands
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